Montageeinsatz in Heiligenhaus

Maschinentransport für Lerinc Werkzeugmaschinen & Automation

Mit der Firma Lerinc verbindet uns inzwischen eine langjährige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehung. Im deutschsprachigen Raum gehört Lerinc seit beinahe 30 Jahren zu den führenden Handelshäusern für Werkzeugmaschinen, die weltweit zum Einsatz kommen.

Transport und Montage sind wegen der unterschiedlichen Anforderungen der Maschinen immer wieder aufs Neue eine Herausforderung. Viele Jahre Erfahrung und ein speziell auf solche Aufgaben ausgerichteter Fuhrpark bilden die Grundlage für einen reibungslosen Ablauf.

Die Aufgabe

Der Einsatz am Standort Heilighaus umfasste das Vorholen und Verladen von zwei Maschinen inklusive Zubehörs. Anschließend mussten die verladenen Maschinen über 125 Kilometer nach Gronau transportiert, entladen und ebenerdig eingebracht werden.

  1. Mit dem MAP PRO.E2 musste ein vertikales Bearbeitungszentrum für verschiedene Fertigungsaufgaben bewegt werden. Die PRO.E-Baureihe setzt auf kompaktes Maschinendesign mit bewährter Kreuztischbauweise, mit dem viele Standardbearbeitungen präzise und wirtschaftlich möglich sind.Dazu trägt auch die umfangreiche Grundausstattung der Maschine bei. Steuerung, Werkzeugspindel, interner Spiralförderer, Spänespülung, Kühlmitteltank mit mehreren hundert Litern Fassungsvermögen, Werkzeugmagazin und einige Ausstattungsteile mehr gehören zum Lieferumfang. Die Aufstellmaße betragen aber selbst bei einem kompakten Modell wie dem PRO.E2 ca. 2,1 x 3,2 x 3 Meter (Breite x Tiefe x Höhe). Außerdem bringt die Maschine rund 6.600 Kilogramm auf die Waage.
  2. Ebenfalls auf eine Komplettbearbeitung ausgelegt ist die TS-Serie von TAKISAWA. Sie erlaubt damit präzise und dynamische Hochleistungszerspanung. Die TS-4000YS als kombinierte CNC-Drehmaschine ist für Werkstücke mit variabler Losgröße geeignet, die etwa in Medizin, Flugzeug- und Baumaschinenbau verwendet werden. Damit lassen sich gleichzeitig Front- und Heckbearbeitungen durchführen.Bei den Maßen kommt die TS-4000YS auf ähnliche Werte wie die PRO.E2: Die Maschine benötigt eine Grundfläche von 3 x 2,1 Metern, bei einer Höhe von 2,3 Metern. Das Gewicht liegt mit 8.000 Kilogramm etwas höher, zumal ein Späneförderer zusätzliche 500 Kilogramm Gewicht bringt.

Die Herausforderung

Durch die langjährige partnerschaftliche Verbindung mit Lerinc sind wir mit den zu transportierenden Maschinen vertraut. Dennoch birgt jeder Einsatz seine eigenen Herausforderungen. Neben Gewicht und Größe der Maschinen ist auch der Zugang zu diesen ein kritischer Faktor.

In diesem Fall kam hinzu, dass wir bestimmte Bereiche der Halle, in der die Maschinen untergebracht waren, mit unseren Geräten nicht befahren durften. Die Besonderheit des Auftrags bestand deshalb unter anderem darin, eine geeignete Lösung zu finden, um das hohe Gewicht in einer relativ kompakten Form auf begrenztem Raum bewegen zu können.

Die Lösung

Unter den beschriebenen Voraussetzungen fiel unsere Wahl auf den Versa-Lift 25/35. Denn den Spezialgabelstapler verbinden zwei wichtige Eigenschaften mit den Maschinen, die er auf die Reise nach Gronau schicken soll: Er ist ebenfalls kompakt und flexibel einsetzbar.

Der Versa-Lift ist eigens für das Heben und Befördern besonders schwerer Lasten konzipiert. Seine Tragkraft erreicht bis zu 16.300 Kilogramm – mehr als ausreichend also, um den MAP PRO.E2 und die TAKISAWA TS-4000YS zu stemmen. Möglich wird diese Leistung durch ein hydraulisch teleskopierbares Kontergewicht, mit dem sich der Schwerpunkt an das Gewicht des Transportguts anpassen lässt.

Das ist aber längst nicht der einzige Vorteil, den der Versa-Lift für solche Einsätze wie bei Lerinc mitbringt:

  • Wahlweise kann der Spezialgabelstapler mit Gabelzinken und/oder einem Kranarm ausgerüstet werden. In diesem Fall boten sich die Gabelzinken an: Zum einen reicht ihre Länge vollkommen aus, um das Gewicht der beiden Maschinen problemlos aufnehmen und diese sicher anheben zu können. Zum anderen konnte das Verladen auf den Lkw auf diese Weise deutlich erleichtert werden.
  • Mit einer Breite von lediglich etwas mehr als 1,5 Metern ist der Versa-Lift „schlank“ genug und kann daher selbst unter räumlich eingeschränkten Bedingungen eingesetzt werden.
  • Durch seinen Gasantrieb ist der Einsatz in Innenräumen gefahrlos möglich, da keine Abgase entstehen. Für den Montageeinsatz in Heilighaus war der Versa-Lift 25/35 deshalb die logische Wahl und mit den Gabelzinken ließ sich eine vollkommen ausreichende Hubhöhe erreichen, um die Maschinen auf der Lkw-Ladefläche unterzubringen.

Die Maschinenverladung

Vor Ort in Heilighaus waren die beiden Maschinen bereits für ihren Abtransport vorbereitet. In Schutzfolie eingewickelt und auf Holzbalken abgestellt, konnte unser Team beide Maschinen ohne Schwierigkeiten mit den Gabelzinken des Versa-Lift aufnehmen. Das Rückwärtsmanövrieren aus der Halle heraus gelang dank der großen Erfahrung und Umsicht ebenfalls ohne Schwierigkeiten.

Im Vorfeld hatte unser Team bereits Vorkehrungen getroffen, um den festen Stand der Maschinen im Fahrzeug gewährleisten zu können. Für den sicheren Transport wurde auf eine gleichmäßige Verteilung der Lasten auf die Achsen des Lkw geachtet. Außerdem wurden die beiden Maschinen sorgfältig mit Ketten fixiert, um die notwendige Ladungssicherung zu gewährleisten.

Die Maße der Maschinen machten es möglich, sie unter der Plane des Hängers unterzubringen. So ließ sich der notwendige Witterungsschutz sicherstellen. Nach der gelungenen Maschinenverladung konnte der Transport in das rund 125 Kilometer entfernte Gronau beginnen.

Das Entladen und Einbringen am Bestimmungsort wurde durch unser eingespieltes Team und den Einsatz des Versa-Lift 25/35 ebenso erfolgreich gemeistert.

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